2022/10

Ich habe in der letzten Septemberwoche an jedem Tag eine Klimaschutz- oder Nachhaltigkeitsveranstaltung besuchen dürfen.

Am Montag war ich bei der Konferenz des Rats für Nachhaltige Entwicklung, der die Bundesregierung berät. Der UN-Generalsekretär berichtet von den großen Herausforderungen und fehlender Klimagerechtigkeit, aber auch der nötigen Stärkung von Frauenrechten. Man solle sich zudem nicht in geopolitische Blöcke einteilen, war das Kredo. Nicht leicht in diesen von Krieg geprägten Zeiten.

Am Dienstag war ich als Referent bei der Allianz Entwicklung und Klima geladen, um von unseren Klimaschutzmaßnahmen in der Lafim-Diakonie zu berichten. Aldi Süd, Danone und die Deutsche Bahn waren hier die großen Player. Unabhängig von der Branche verpflichten sich alle zu Klimaschutz und Klimaneutralität und kompensieren bereits Ihre Emission.

Am Mittwoch waren wir vom Ministerium für Wirtschaftliche Zusammen­arbeit geladen, um zum Thema der nachhaltigen Textilbeschaffung zu be­richten. Der Blick geht hier auf die Lieferkette, um dort Menschenrechte zu stärken, Kinderarbeit auszuschließen und die Natur in den Produktionsländern zu schützen. Neben uns war die Polizei Berlin, die Charité und etliche Sozial­unternehmen beteiligt, welche auf nachhaltige Textilien umgestellt haben.

Am Donnerstag war das Symposium Klimaschutz in Caritas und Diakonie. Die Refinanzierung unserer Gebäude war hier ein wichtiges Thema. Bemerkenswert ist der Erfolg in Nordrheinwestfalen. Dort ist es durch Diakonische Lobbyarbeit gelungen im Koalitionsvertrag ein entsprechende Absichtserklärung zur Refinanzierung zu ergänzen.

Gerade sitze in Berlin als Gastgeber und empfange die Gäste des Netzwerks Kirchliches Umweltmanagement in Berlin, welches im kommenden Jahr bereits sein 20-jähriges Bestehen feiert.

All das macht mir Hoffnung für Gottes Schöpfung.

 

Ihr

Christian Schehle
Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit